SEO & Content Monatsrückblick September 2022

Lesedauer: 4 Minuten

In unserem monatlichen Rückblick präsentieren wir Dir die wichtigsten Neuigkeiten aus dem SEO und Content.

Diesen Monat erfährst Du unter anderem, was Du hinsichtlich der aktuellen Update-Flut von Google beachten solltest. Außerdem verraten wir Dir mehr zum richtigen Umgang mit Hreflang und eine spannende Case Study zu einem Rankingverlust bei Ikea.com haben wir auch noch für Dich!

Das und viel mehr im neuen SEO & Content-Monatsrückblick!

Online Marketing News September 2022

In den Online-Marketing-News vom September 2022 erfährst Du diesen Monat unter anderem, wie laut Google eine perfekte Meta Description aussehen soll. Außerdem bekommst Du viele weitere Tipps und Informationen zu Themen abseits der SEO-CX-Analytics-Welt.

Mehr dazu findest Du im Beitrag: Online-Markteting-News September 2022

Update-Marathon bei Google: Helpful-Content-Update, Core-Update und Products-Review-Update

Ganz schön viel los bei Google in den letzten Wochen: Nachdem das Helpful-Content-Update gerade erst abgeschlossen ist, hat Google auch das Rollout des September 2022 Core Updates und des September 2022 Product-Reviews-Updates beendet. Bis auf das September Core Update beziehen sich die Aktualisierungen nur auf englischsprachige Inhalte.

Wenn Du Produkt-Reviews auf Deiner Webseite anbietest, sind Änderungen bei Rankings wahrscheinlich auf das Product-Reviews-Update zurückzuführen. Falls nicht, ist wohl das aktuelle Core-Update die Ursache der Schwankung.

Das vorige Google Core Update hatte im Mai stattgefunden. Mit dem September 2022 Core Update kann es auch auf den deutschsprachigen Suchergebnisseiten wieder zu größeren Veränderungen der Rankings kommen. Noch sieht es auf den Suchergebnisseiten von Google ruhig aus. 

Mit den Core Updates, den Helpful-Content-Updates sowie den Product-Reviews-Updates gibt es inzwischen drei Serien großer Updates, die Google in regelmäßigen Abständen durchführt.

Nicht leicht, hier noch den Überblick zu behalten. Manch einer vermutet hinter den ganzen Updates schon eine professionell durchgeführte PR-Kampagne. Die Wahrheit liegt wohl in der Mitte.

Mehr dazu findest Du im Beitrag: Helpful Content Update: Das People-First Content Update von Google

John Müller: Hreflang muss nur auf Seiten vorhanden sein, die Probleme in der Suche machen

Eine Website mit unterschiedlichen Länderversionen ist eine anspruchsvolle Herausforderung. Gerade die Integration von Hreflang für eine korrekte Ausspielung der Seiten in den Suchergebnissen kann eine echte Qual sein.

John Müller von Google hat nun aber gute Nachrichten für alle leidgeplagten Entwickler:innen und SEOs. In einem Thread auf Reddit hat er jetzt erklärt, dass es genügt, Hreflang auf den Seiten zu verwenden, bei denen es zu einer fehlerhaften Ausspielung in der Suche kommt.

Meist sind davon Seiten mit derselben Sprache für unterschiedliche Länder betroffen, wie zum Beispiel für die DACH-Länder.

Um Probleme zu identifizieren, solltest Du einfach den Such-Traffic aus den einzelnen Ländern betrachten und prüfen, auf welchen Seiten die Besucher landen.

John Müller schlägt auch eine Lösung ganz ohne Hreflang vor. Mit einem Pop-up für die Auswahl von Sprache und Land könne man sich den Hreflang komplett sparen.

Außerdem stellte Müller auch nochmal klar, dass es keinen Ranking-Bonus für Hreflang gibt. 

John Müller: Wortanzahl ist kein Zeichen für Thin-Content

In der Kürze liegt (zumindest manchmal) die Würze. Wenn Du Experte für das Thema einer Website bist, was Du auch tatsächlich sein solltest, solltest Du erkennen können, was hilfreich ist und was nicht. So sieht das zumindest John Müller von Google.

Die Wortanzahl sagt laut Google nichts darüber aus, ob es auf einer Seite Thin-Content gibt. Tatsächlich können gerade kurze Inhalte einen großen Mehrwert bieten. Zumindest bei Google News überlegt Google schon, die Mindestwortanzahl zu entfernen. 

Extreme Rankingsverluste bei Ikea.com – und wie Du solche Ausreißer vermeiden kannst

Auch die Großen sind nicht vor Rankingverlusten gefeit. Sistrix hat in diesem Monat in einem spannenden Blogbeitrag aufgezeigt, wie Ikea.com 66 Prozent seiner Sichtbarkeit verlieren konnte.

Anscheinend gab bei dem schwedischen Möbelhaus es ein Problem mit dem CMS, welches zu internem Duplicate-Content führte. Gerade bei großen und komplexen Seiten, die Inhalte über mehr als eine Subdomain ausspielen, gibt es eine Vielzahl von Zusammenhängen und Abhängigkeiten. Entsprechend ist es wichtig, Komplexität möglichst direkt am Anfang zu reduzieren.

Damit Dir nicht das gleiche wie Ikea.com passiert, solltest Du möglichst tägliche Monitorings wichtiger Keywords durchführen. Hierbei sollten nicht nur das Ranking selbst, sondern auch die rankenden URLs überwacht werden.

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Ohne Worte:

Fehlt nur noch der SEO-Zauberstab: