SEO- & Content-Monatsrückblick Juni 2022

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In unserem monatlichen Rückblick präsentieren wir Dir die wichtigsten Änderungen und die neuesten Erkenntnisse aus dem SEO und Content. Diesen Monat zeigen wir Dir, warum Du Bindestriche in URLs verwenden solltest und wann 302-Weiterleitungen sinnvoll sind. Außerdem geht es um eine heiß diskutierte Änderung einer Google-Dokumentation. Das und viel mehr erfährst Du in unserem Monatsrückblick!

Online-Marketing-News Juni 2022

Wenn Du nicht nur in den Bereichen SEO, Content und Analytics auf dem aktuellsten Stand bleiben möchtest, legen wir Dir unsere monatlichen Online-Marketing-News ans Herz. Dort erfährst Du diesen Monat unter anderem mehr zu den Google PageSpeed Insights, Awins Meinung zum App-Tracking sowie Digital-Out-of-Home-Werbung.

John Müller von Google: lieber Canonical-Links oder robots.txt verwenden statt „nofollow“ für interne Links

Du willst das Crawling für unerwünschte Seiten reduzieren und setzt dabei auf „nofollow“ für interne Links? Dann solltest Du Deine Strategie in Zukunft möglicherweise ändern.

John Müller von Google empfiehlt, mithilfe von Canonical-Links auf die URLs zu zeigen, die indexiert werden sollen. Für URLs, die auf keinen Fall gecrawlt werden sollen, muss die robots.txt angepasst werden.

Generell eignet sich zur Vermeidung der Indexierung bestimmter Seiten „nofollow“ für interne Links nicht, denn Google kann auch über andere Links auf die Seiten stoßen und sie indexieren.

Gary Illyes von Google: darum solltest Du Bindestriche in URLs verwenden

Wenn Du Dich schon immer gefragt hast, welches Trennzeichen Du bei URLs verwenden solltest und warum, dann kommt hier die Antwort.

Im Jahr 2016 hatte John Müller erklärt, Google sei es egal, welches der Zeichen in URLs verwendet werde.

In der neuesten Ausgabe von Googles SEO-Podcast „Search Off the Record“ rät Gary Illyes, Bindestriche statt Unterstrichen in URLs zu verwenden. Google verwendet Teile von URLs, um die Inhalte von Websites zu verstehen. Ein Bindestrich zeigt Google am deutlichsten an, wo eine Trennung von URL-Segmenten möglich ist.

Bestehende URLs solltest Du aber trotzdem nicht Hals über Kopf ändern, dies sollte weiterhin nur bei wirklich wichtigen Anlässen erfolgen.

Ergänzung der Dokumentation: Google crawlt nur die ersten 15 MB von Websites

Kaum ein anderes Thema wird derzeit unter SEOs so stark diskutiert, wie die 15-MB-Grenze beim Crawlen.

Laut aktualisierter Dokumentation zum Googlebot crawlt dieser ausschließlich die ersten 15 MB des Inhalts eines HTML-Dokuments oder einer unterstützten Textdatei.

Anschließend stellt der Googlebot das Crawlen ein und berücksichtigt nur diese für die Indexierung.

Da sich das Limit nur auf HTML bzw. Text bezieht und nicht auf Bilder und Videos, dürfte es nur sehr wenige Webseiten geben, die dieses Limit übersteigen.

Für gerätespezifische Weiterleitungen bestmöglich 302-Redirects verwenden

Du hast Dich schon immer gefragt, wofür Du 302-Weiterleitungen verwenden solltest? John Müller von Google hat wie immer die Antwort!

Normalerweise solltest Du bei Weiterleitungen immer auf permanente Weiterleitungen (301) setzen, da nur hier Rankings bei Suchmaschinen erhalten bleiben.

Falls es jedoch für eine Webseite verschiedene Versionen für unterschiedliche Geräte wie Desktop und Smartphone gibt, solltest Du eine temporäre Weiterleitung (302) verwenden, damit je nach Gerät die passende URL aufgerufen wird. Die Unterschiede sind minimal, diese Lösung ist allerdings technisch sauberer.

Dies ist auch auf der zugehörigen Hilfeseite von Google nachzulesen.

Quelle: Twitter

Best of Twitter

Das Core-Update vom Mai ist abgeschlossen und zeigt erste Gewinner. Mehr dazu findest Du auch in den Online-Marketing-News Juni 2022.

Laut Danny Sullivan von Google sollte man Quellen, die man zum Erstellen von Beiträgen verwendet, nicht mit „nofollow“ verlinken:

SEO kann so einfach sein: