Interview mit Franziska Wachter und Franziska Hitzler: Duale Studentinnen im Affiliate und SEA/PPC

Lesedauer: 8 Minuten

Franziska Wachter und Franziska Hitzler haben nicht nur den gleichen Vornamen, sie studieren auch im gleichen Studiengang “Marketing-Management”. Als duale Studentinnen vereinen sie Arbeit und Studium und können ihr theoretisches Wissen bei uns in der Agentur direkt anwenden. Während Franziska W. ihr Studium im Frühjahr 2020 beendet, steht Franziska H. noch ganz am Anfang. Wir freuen uns sehr, die unterschiedlichen Perspektiven im Studium kennenzulernen und mehr über den Alltag der beiden zu erfahren.

Hallo, ihr zwei 🙂 Noch einmal herzlich Willkommen in der xpose360-Familie. Als duale Studentinnen vereint ihr die Arbeit mit dem Studium, was sicherlich auch einmal stressig werden kann. Ihr seid im gleichen Studiengang, allerdings unterschiedlich weit – doch dazu später mehr 🙂 Stellt ihr euch unseren Lesern bitte einmal vor: Woher kommt ihr? Was hat euch in eure jeweilige Abteilung verschlagen und wie waren eure ersten Monate?

Franziska W.: Ich komme ursprünglich aus einer Kleinstadt in der Nähe von Günzburg, bin aber für das Studium nach Augsburg gezogen. Bei der xpose360 arbeite ich jetzt seit über einem Jahr in der Affiliate-Abteilung und im Event-Team. In eine Marketing-Agentur wollte ich, um das theoretische Wissen von der Hochschule auf einer professionellen Ebene und in einem Expertenumfeld umsetzen zu können. Den Begriff Affiliate-Marketing kannte ich nur flüchtig vom Studium und da mich Neues reizt, dachte ich, dass ich in dieser Abteilung noch am meisten zusätzlich lernen kann. Das hat sich auch schnell bestätigt! Aber nicht nur mein Wissen, sondern auch mein Freundeskreis hat sich durch die xpose360 erweitert. Durch die herzliche Aufnahme vom gesamtem Team und die uneingeschränkte Hilfe von Kollegen habe ich mich trotz des wöchentlichen Wechsels zwischen Studium und Arbeit sehr schnell eingelebt.

Franziska H.: Ich komme aus einem Dorf neben Dillingen an der Donau und wohne auch noch dort. Daher pendle ich jeden Arbeitstag nach Augsburg und zurück. Manchmal ist das ziemlich anstrengend, weswegen ich mir gut vorstellen kann, im Laufe des Studiums ebenfalls nach Augsburg zu ziehen. In welche Abteilung ich komme, wusste ich tatsächlich erst nach meinem Bewerbungsgespräch, da ich mich bei der xpose360 allgemein als duale Studentin in Kooperation mit meiner Hochschule beworben habe. Ich habe dieses Jahr im Sommer mein Abi gemacht und hatte daher keinerlei berufliche Vorkenntnisse in dieser Branche. Umso glücklicher war ich über die herzliche und offene Art der xpose360 und vor allem des PPC-Teams. Ich wurde super nett empfangen, sowohl vom Team als auch von der ganzen Agentur!

Wie unterscheidet sich ein duales Studium von einem herkömmlichen Studiengang? 

Franziska W.: Ich denke der größte Unterschied ist die Aufteilung zwischen Studium und Arbeit. Im Gegensatz zu normalen Werkstudenten arbeite ich volle 40 Stunden in der Arbeitswoche und habe auch keine Semesterferien. Bei meinem Modell folgt auf eine Arbeitswoche eine Uniwoche. Am Ende des Semesters haben wir einen Monat vorlesungsfreie Zeit, dieser Monat ist als Arbeitszeit vorgesehen. Wenn ich also nach den Prüfungen wegfahren möchte, muss ich Urlaub nehmen. Abgesehen von der Freizeit ist der Studiengang „Marketing Management“ deutlich weniger mathematisch ausgelegt als zum Beispiel BWL mit Schwerpunkt Marketing. Die Vorlesungen sind sehr praxisorientiert und man kann durch die kleinen Gruppen gezielte Fragestellungen beantworten und diskutieren. Ich habe mich für die Vertiefung Online-Marketing entschieden und konnte so auch meine Vorstellung von einer zukünftigen Anstellung konkretisieren. Diese Wahl hat auch mein Vorstellungsgespräch bei der xpose360 positiv beeinflusst. 

Franziska H.: Im Großen und Ganzen sind die Modelle von Franzi und mir gleich, allerdings habe ich nicht den wöchentlichen Wechsel, sondern die geteilte Woche. Das bedeutet, dass meine Woche aufgesplittet ist in Vorlesungs- und Praxistage. Montag und Dienstag habe ich somit Vorlesungen an der Hochschule in München und Mittwoch bis Freitag bin ich immer bei der xpose360 in Augsburg. Ich habe ebenfalls am Ende des Semesters einen Monat vorlesungsfrei, doch statt den Semesterferien bin ich komplett wie Franzi 40 Stunden in der Woche in der Arbeit. Das Modell “Geteilte Woche” wird noch nicht lange von unserer Hochschule angeboten, daher haben wir auch unterschiedliche Modelle. Grundsätzlich steht es einem frei, für welches man sich entscheidet, allerdings ist die geteilte Woche für eine Agentur wie die xpose360 sinnvoller, da hier einem z. B. der Kundenkontakt leichter fällt als wenn man nur alle zwei Wochen vor Ort ist. Meine Vertiefung wähle ich erst später im Studium, aber es wird wohl auch auf “Online-Marketing” herauslaufen.

Franziska H., du bist erst einige Wochen bei uns: Was hast du in dieser Zeit bereits alles gemacht? Was waren deine ersten Learnings

Franziska H.: Mir wurde von Anfang an sehr viel Vertrauen entgegengebracht und ich durfte somit beispielsweise schon in meiner ersten Woche ETAs und Keywords für eine neue Kampagne erstellen. Am meisten Zeit verbrachte ich bisher mit den Suchbegriffen und der Überarbeitung der Keywords. Auch setzte ich mich mit klassischen sowie neuen Google Ads auseinander und erstellte und überarbeitete verschiedenste Anzeigen für unterschiedliche Kunden. Da ich noch sehr unerfahren bin und mich erst am Anfang meines Studiums befinde, bekomme ich zuerst eine kurze Erklärung zu meiner jeweiligen Aufgabe und bei noch offenen Fragen meinerseits oder Fragen, die sich erst im Laufe der Zeit ergeben, kann ich immer jemanden ansprechen und stoße hierbei durchgehend auf offene Ohren. Natürlich schaut sich der zuständige Manager meine Entwürfe noch einmal an, bevor sie dann endgültig hochgeladen werden. Hierbei fehlt natürlich nie ein konstruktives Feedback, welches bisher (zum Glück) immer positiv ausfiel.

Franziska W., du bist bereits am Ende deines Studiums und startest zeitnah mit der Bearbeitung deiner Bachelorarbeit. Inwiefern nimmt die xpose360 als dein Praxisunternehmen Einfluss darauf?

Franziska W.: Der Vorteil von dem dualen Studium ist, dass ich für meine Bachelorarbeit keine fremden Unternehmen nach Expertenwissen oder Interviews fragen muss. Meine Teamleitung und ich hatten schon ein Brainstorming, um einzuschätzen, welche Themen und Forschungen sinnvoll und interessant für das Unternehmen, unsere Kunden und für die Hochschule sind. Hierbei kann ich vorhandene Case-Studies nutzen und mithilfe des breiten Netzwerkes der xpose360 auch eigene Daten erheben. Da mein Thema auf jeden Fall das Online-Marketing und insbesondere das Affiliate-Marketing einschließen wird, habe ich die Experten jeden Tag greifbar vor Ort. Das ist wirklich eine große Erleichterung und macht mir die Arbeit deutlich einfacher. Ich hoffe mit der Bachelorarbeit zum Schluss einen Benefit für die xpose360 zu schaffen und so eine Win-Win-Situation zu kreieren. 

Events sind im Affiliate-Marketing ein großes Thema. Ihr veranstaltet regelmäßige Affiliate-Breakfasts und natürlich die Affiliate-Conference, die am 11.11.2019 wieder ihre Tore öffnet. Auf welche Besonderheiten können sich die Teilnehmer dieses Jahr freuen? 

Franziska W.: Unser Event-Team besteht in der Zusammensetzung erst seit ein paar Monaten, dennoch hat jeder seine Aufgaben und Verantwortungsbereiche. Das Event, welches wir von Anfang des Jahres an planen ist natürlich die Affiliate Conference. Hierbei ist der wohl wichtigste und kommunikationsreichste Teil die Gewinnung von Sponsoren. Die AC bietet so viele Werbeflächen und Möglichkeiten, sich zu präsentieren. Diese sollten natürlich auch genutzt werden. Mit der neuen Location im Hilton am Flughafen München können wir die Räume komplett neu angehen: Wir haben ein neues Motto und ein neues Design. Die Highlights sind wohl die neue Bühnengestaltung mit einem über einem Meter großen Logo und der Willkommensbanner am Eingang mit einer Größe von 6 x 2 Metern! Es macht Spaß, wenn man eine komplett weiße Fläche neu bemalen darf 😊

Die kleineren, aber ebenso wichtigen Veranstaltungen sind über das Jahr verteilt, z. B. die Breakfast-Reihe oder Publisher-Events. 

Wir packen gerne auch ganz individuelle Pakete, welche die Besucher vor der Veranstaltung erhalten. Persönlichkeit liegt uns am Herzen und so nutzen wir auch die klassische Briefwerbung mit persönlichen Rabattcodes und kleinen Geschenken wie Mitgliederkarten. Auf diesem Weg pflegen wir die Beziehung zu bestehenden Kunden und Neukunden. 

Die Planung ist spannend und manchmal ziemlich überwältigend, wenn viele Ideen im Raum stehen. Aber es ist super, wenn am Ende das Ergebnis steht und man die Reaktion der Teilnehmer sieht. Die größte Belohnung ist das positive Feedback der Besucher und natürlich meiner Vorgesetzten. Und am schönsten ist es, wenn eigene kreative Ideen in die Realität umgesetzt werden und sich die ganze Theorie zu einem schönen großen Gesamtbild formt. 

Was hat euch beide besonders überrascht, seit ihr bei uns gestartet habt? 

Franziska W.: Die Offenheit des ganzen Teams, sei es aus beruflicher Sicht oder aus privater. Ich habe das Gefühl, jeder Mitarbeiter möchte sich kontinuierlich weiterentwickeln und nutzt dafür unter anderem das Wissen der Anderen. Man interessiert sich für einander und die Chefs unterstützen diesen Zusammenhalt aktiv mit spektakulären Weihnachtsfeiern und Teamevents. 

Franziska H.: Da kann ich mich nur anschließen. Ich finde vor allem die regelmäßigen Events wie Teamevents oder das monatliche Feierabendbierchen super, denn so lernt man sich sowohl im Team als auch in der ganzen Agentur nochmal viel besser kennen. Auch in den Mittagspausen vermischen sich alle Mitarbeiter und man sitzt jeden Tag mit anderen Leuten am Tisch. Gerade in der Anfangszeit wird so das Kennenlernen untereinander erheblich erleichtert. Die xpose360 legt sehr viel Wert auf Kommunikation, was ich besonders wichtig finde, damit sich die Agentur und die einzelnen Persönlichkeiten weiterentwickeln. Außerdem begegnet hier jeder jedem mit dem gleichen Maß an Respekt, egal ob man gerade als dualer Student angefangen hat, schon ein Jahr als Werkstudent dabei ist oder man sich bereits Senior Manager nennen darf.

Zum Abschluss noch eine persönliche Frage: Wie gestaltet ihr eure Freizeit? 

Franziska W.: In meiner Freizeit versuche ich alles zu pflegen, was mich glücklich macht. Zum Beispiel Musicals besuchen, zu meiner Familie ins Grüne fahren und gute Bücher lesen. Außerdem tanze ich seit ich drei Jahre alt bin, das konnte ich in Augsburg glücklicherweise durch eine Jazz-Gruppe aufrecht erhalten.

Franziska H.: Ich liebe Musik! Daher spiele ich seit ich zehn Jahre alt bin Klavier und bin seit ein paar Jahren Mitglied des Gundelfinger Projektchores “CHORios”. Motorrad fahren ist ebenfalls eine Leidenschaft von mir und habe somit nach ein paar Jahren auf dem Soziussitz mit 16 meinen A1 und mit 18 meinen A2 Führerschein gemacht. Außerdem fotografiere ich sehr gerne, weswegen mir meine Katzen, die Natur und auch Freunde und Freundinnen, teilweise mit und ohne Pferd oder Hund, oft als Motiv dienen (dürfen). Im Winter fahre ich öfter mal in die Berge zum Wellnessen und zum Snowboarden. In den Bergen bin ich aber auch gern mal im Sommer für einen Klettersteig oder ein bisschen wandern. Vor ein paar Monaten habe ich zudem nach einer mehrjährigen Pause das Reiten wieder angefangen. Seit ich zwölf bin, bin ich zudem aktives Mitglied im Schützenverein in meinem Heimatdorf und bin sowohl in der Einzel- als auch in der Mannschaftswertung erfolgreich. Trotz meiner mehrjährigen Luftgewehrerfahrung bin ich die weltschlechteste Schützin bei den Schießständen auf Volksfesten, auch wenn mir das keiner glaubt. 😀 Wie man sieht, wird mir nicht so schnell langweilig neben dem Studium und der Arbeit.

Liebe Franzi und Franzi, vielen Dank für das nette Interview – wir freuen uns sehr auf die weitere gemeinsame Zusammenarbeit 🙂