Führen in Teilzeit

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Als Mutter in Teilzeit arbeiten und gleichzeitig Karriere machen, ist in vielen Unternehmen nach wie vor undenkbar.

Zu groß die Unsicherheit, ob die zahlreichen Führungsaufgaben, auch in reduzierter Stundenzahl, qualitativ hochwertig erfüllt werden. Bei der xpose360 sieht es anders aus: Hier gibt es sie: die Frauen, die die Doppelverantwortung als Mutter und Führungskraft in Teilzeit erfolgreich stemmen. Eine von ihnen ist Marie-Christine, die seit April dieses Jahres erfolgreich unser SEO-Team als Teamleitung begleitet. Wir haben sie gebeten uns ein wenig darüber zu erzählen, wie sie den Spagat zwischen Führung und der Mutterrolle hinbekommt.

Die Entscheidung liegt bei dir

Bereits während meiner Elternzeit beschäftigte mich die Frage, wie ich mich nach meinen Wiedereinstieg nach der Elternzeit aufstellen möchte. Das war kein einfacher Prozess. Dennoch stand für mich fest: Ich möchte weiterhin arbeiten. Zwar etwas weniger, aber dennoch ein Team führen. Ich möchte weiterhin Karriere machen, aber auch ausreichend Zeit mit meiner Familie verbringen können.

Einen Plan zu haben ist wichtig

Daher war es für mich extrem wichtig, mich damit auseinanderzusetzen, wie ich mich gegenüber mir selbst und gegenüber meinem beruflichen und privaten Umfeld positionieren möchte. Meine Lösung bestand aus der Formulierung eines klaren Anforderungsprofils an mich selbst: Wer bin ich, was ist mir wichtig? Was kann und will ich beruflich leisten und erreichen? Im Umkehrschluss die Auseinandersetzung mit der Frage: Was bedeutet das für mein privates und berufliches Umfeld?

Natürlich kann ich Arbeitgeber verstehen, die Bewerber:innen, die Familie und Karriere in Teilzeit unter einen Hut bringen möchten, zunächst kritisch gegenüberstehen. Fragen nach der Qualität der Arbeit, den Auswirkungen auf das Team etc., alles berechtigte Bedenken. Bei der xpose360 bin ich mit meinem Konzept jedoch auf offene Neugierde gestoßen. Ich habe klar formuliert, in welchem Umfang ich arbeiten kann und will, wie mein Teilzeitmodell aussieht und wie ich meine Aufgaben angehe und erfüllen kann. Gemeinsam haben wir eine Win-Win-Lösung gefunden.

Ohne Kommunikation und Vertrauen geht es nicht

Klar ist es für alle Beteiligten schwieriger in der Abstimmung, da ich eben nicht den ganzen Tag erreichbar oder für Termine buchbar bin. Da helfen nur Verständnis, eine deutliche Kommunikation, klare Zuständigkeiten und die Haltung, dass es ok ist, wenn mal was nicht so läuft, wie geplant. Im Daily-Business muss ich klare Prioritäten setzen und meine Teamkolleg:innen sehr selbständig arbeiten lassen. Gott sei Dank kann ich mich hier voll und ganz auf sie verlassen. Sie machen einen klasse Job und letztlich sind sie die SEO-Spezialist:innen. Sie sollen Entscheidungen selbst treffen können und mich nachher informieren, wie sie entschieden haben.

Nichtsdestotrotz ist man als Teilzeitführungskraft auch immer wieder im Konflikt. Gerade dann, wenn man den Kolleg:innen sagen muss, dass man eben nicht am Meeting um 17.00 Uhr teilnehmen kann, da man ein Kleinkind zu Hause hat. Oder natürlich auch im klassischen Szenario: Das Kind ist krank, man hätte aber wichtige Termine. Natürlich hilft mir in solchen Momenten die Flexibilität, aus dem Home-Office arbeiten zu können, sehr. Worüber ich mich total freue, sind die flexiblen Arbeitszeiten und die kürzliche Aufhebung der Kernarbeitszeiten. Das gibt mir die Möglichkeit, auch später am Tag an Projekten zu arbeiten, wenn beispielsweise am Vormittag eine Untersuchung beim Kinderarzt ansteht. Generell muss ich sagen, dass ich mich, was den Umgang mit dem Thema Vereinbarkeit von Familie und Beruf angeht, von der xpose360 sehr gut abgeholt fühle.

Familienfreundlichkeit muss mehr als eine Worthülse sein

Privates und den Job unter einen Hut zu bekommen, ist selten ein Spaziergang. Da tut es gut, wenn man weiß, dass die Haltung des Arbeitgebers „was kann ich tun, um dich zu unterstützen“ nicht nur eine leere Worthülse ist, sondern eine ernstgemeinte Hilfestellung. Falle ich tatsächlich familienbedingt aus, so wird mir das nicht vorgehalten. Stattdessen wird mit viel Verständnis entgegengebracht und im Team nach einer Lösung gesucht. Diese Haltung schätze ich ungemein an der xpose360. Führen in Teilzeit?

Ich muss ich sagen, dass mir der Spagat zumeist ganz gut gelingt. Was ich gelernt habe, ist Dinge konzentrierter und effizienter zu erledigen. Mich noch klarer zu strukturieren und mir einzugestehen, dass es ok ist, wenn zu Hause die Wäsche bis zum Wochenende warten muss und dass ein Crosstrainer der perfekte Ausgleich ist, wenn man Stress abbauen möchte.

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