Aktualisierte Merchant Center Produktspezifikationen für 2022

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Im jährlichen Rhythmus werden von Google die Merchant Center Produktspezifikationen aktualisiert. Die regelmäßige Aktualisierung verfolgt dabei das Ziel, die Produktsuche für Nutzer auch in Zukunft so einfach und intuitiv wie möglich zu gestalten.

Google Merchant Center - Aktualisierungen 2022

Was hat sich geändert?

Neues Attribut zum Pausieren von Anzeigen

Seit 27. April 2022 können mit dem neuen Attribut “Pausieren”, Produkte in Shopping-Anzeigen vorübergehend pausiert und neu gestartet werden. Bisher wurde häufig das Attribut „Verfügbarkeit“ verwendet und der Wert auf „Nicht auf Lager“ gestellt, damit keine Anzeigen mehr ausgeliefert werden. Wird dieses Attribut weiterhin so verwendet, riskiert man ab sofort dass es zu Produktablehnungen kommt.

Neues Unterattribut für „Versand“

Mit den Änderungen vom 27. April 2022 wurde dem bisher bestehenden Attribut „Versand“ ein weiteres Unterattribut hinzugefügt. Wenn Du also zukünftig das Attribut „Versand“ einreichst, musst Du nun auch das Unterattribut „Land“ angeben. So wird sichergestellt, dass die Versandkosten auf Länderebene korrekt hinterlegt sind. Damit Du eventuell betroffene Produkte leichter identifizieren kannst, findest Du auf der Seite „Diagnose“ Warnungen auf Artikelebene (Fehlendes Unterattribut „Land“ – Unterattribut von „Versand“). Seit 27. April 2022 werden dafür Fehlermeldungen angezeigt!

Aktualisierte Anleitung für eindeutige Produktkennzeichnungen

Die eindeutige Produktkennzeichnung mit Hilfe von GTIN, Marke oder MPN definieren ein Produkt zweifelsfrei und eindeutig. Die nachfolgenden Verhaltensregeln helfen Dir dabei, eindeutige Produktkennzeichnungen korrekt und präzise zu verwenden. Die entsprechende Umsetzung ist seit 27. April 2022 verpflichtend umzusetzen und kann bei Nichteinhalten zu Fehlermeldungen führen.

  • Wenn Produkten eindeutige Produktkennzeichnungen zugewiesen sind und zur Verfügung stehen: Schließe diese immer ein, um die beste Leistung zu erzielen. Falls nur einige, aber nicht alle Kennzeichnungen verfügbar sind, gib Dein Unternehmen an.
  • Wenn Deinen Produkten eindeutige Produktkennzeichnungen zugewiesen sind, Sie Dir aber nicht vorliegen: Gib keine falschen Kennzeichnungen an (z. B. interne Artikelnummern) oder Kennzeichnungen von ähnlichen Produkten. Wenn für ein Produkt eine Kennzeichnung vorliegt, verwende nicht das Attribut „Kennzeichnung existiert“ mit dem Wert “falsch”. Andernfalls wird das Produkt abgelehnt.
  • Wenn Produkten keine eindeutigen Produktkennzeichnungen zugewiesen sind: Gib nicht die Attribute „GTIN“, „Marke“ oder „MPN“ für das Produkt an. Gib in diesem Fall auch keine internen Artikelnummern oder andere für Deinen Shop spezifischen Werte an. Füge stattdessen das Attribut „Kennzeichnung existiert“ mit dem Wert “falsch” hinzu.

Verfügbarkeitsdatum für nachbestellte und vorbestellte Produkte angeben

Du kannst angeben, dass Deine Produkte nachbestellt werden oder vorbestellbar sind, indem Du für das Attribut „Verfügbarkeit“ den Wert „nachbestellt“ oder „vorbestellbar“ verwendest. Ab dem 26. Juni 2022 musst Du für das Attribut „Verfügbarkeitsdatum“ ein Datum angeben, das bis zu einem Jahr in der Zukunft liegen kann. So kannst Du angeben, wann nachbestellte oder vorbestellbare Produkte verfügbar sind. Wird hier kein Datum angegeben, kann es auch hier zu Ablehnungen kommen.

Automatische Artikelupdates für „Zustand“

Damit Deine Produktdaten korrekt bleiben, führt Google automatische Artikelupdates für den Zustand ein. Ab dem 26. Juni 2022 werden in allen Konten automatische Artikelupdates für den Zustand verwendet. Wenn Du diese Funktion nicht verwenden möchten, kannst Du sie im Merchant Center über die Einstellung „Automatische Verbesserungen“ unter Artikelupdates deaktivieren. Wird diese Funktion jedoch deaktiviert oder falsche Werte für den Zustand verwendet, kann es auch hier zu Produktablehnungen kommen.